Legni come sogni

Jahrgang 1955, stammt aus Codigoro in der Provinz Ferrara.

Er gewann zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Arte Mondadori-Preis im Jahr 2000. Im Jahr 2016 erhielt er die spezielle Anerkennung Riva1920 des Preises Reuse – Nutrition for Planet auf der Festa del Legno in Cantù, einem Preis, der Kunstwerken gewidmet ist, die aus wiederverwendeten oder recycelten Materialien geschaffen wurden. 2017 wurde er eingeladen, mehrere Werke im Guido Monaco Park der Abtei von Pomposa auszustellen, die weltweit für die Entstehung der Musiknoten bekannt ist. 2023 nahm er auf Einladung mit dem Werk „San Giorgio e il Drago“ am Projekt „Bologna Montana Art Trail“ teil – einer 100 km langen Freiluftgalerie, die mit Land-Art-Werken übersät ist.

Er arbeitet an einem Projekt mit dem Biobauernhof „Kida Organic Forest“ in Ferrara, wo die größte Bambusplantage Italiens entstehen soll. Es ist geplant, innerhalb von zwei Jahren 40 Werke zu platzieren, um einen Lehrpfad zu schaffen, der Pflanzen und Skulpturen veranschaulicht.

Für das Projekt Natural Art Oasis hat er den Pinienwald des Waikiki Camping Village mit einer Serie von Wasservögeln belebt, die typisch für diese Gegend sind, und aus Holzmaterial gefertigt wurden, das vom Meer an den Strand gespült wird, nachdem es Kilometer weit von den Süßwassern des nahegelegenen Flusses transportiert wurde.

Enrico Menegatti

BIOGRAFIE

„Kunst hat mich schon immer begeistert. Seit einigen Jahren widme ich mich neben der Malerei auch der Bildhauerei.
Ich fertige meine Werke aus Holz, aus den Ästen und Stämmen, die das Meer ans Ufer bringt.
Wenn ich am Ufer entlanggehe und etwas sehe, das mir nützlich sein könnte, sammle ich es auf und nehme es mit.
Im Laufe der Jahre habe ich zahlreiche Skulpturen geschaffen. Holz ist eine alte, grundlegende Ressource, und es auf diese Weise zu verwenden, indem ich forme, was die Natur mir bietet, schenkt mir immer wieder neue Emotionen.
Meine Skulpturen sind eine Hommage an die Tierwelt. Ich versuche, alles aus recyceltem Material zu machen, auch die Nägel und Seile, die ich zum Zusammenfügen der Figuren verwende. Es ist meine Art, der Natur zu danken und Abfall in Kunst zu verwandeln.“